Schulgeschichte

Die Förderschule für die Entwicklungsschwerpunkte körperliche und motorische Entwicklung ist 1924 als zweiklassige "Anstalts-Volksschule", wie sie damals hieß, für körperbehinderte Jungen des Josefsheims Bigge eingerichtet worden. In 1941 wurde die Schule der Volksschule Bigge zugeordnet und damit öffentlich.

 

Zur Sonderschule im Josefsheim gehörte von Anfang an bis 1995 die Krankenhausschule in der Elisabeth-Klinik. Ständig wachsende Schülerzahlen machten einen Schulneubau auf dem Gelände des Josefsheims 1964 erforderlich. Als die Schule 1970 ihre Türen für körperbehinderte Jungen und Mädchen öffnete, die nicht im Josefsheim wohnten, stieg die Schülerzahl auf 120 Kinder Mitte der siebziger Jahre. Vom Schuljahr 1970/71 an besteht das Angebot der Ganztagsbeschulung. Ein Erweiterungsbau konnte 1978 fertiggestellt werden.

 

Als nach 1978 schwerstbehinderte Kinder per Erlass Aufnahme in den Schulen für Körperbehinderte fanden, bildete sich ein erneutes Raumproblem.

 

Eine Vereinbarung zwischen der Stadt Olsberg, der Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Bigge, und dem Landschaftsverband-Westfalen-Lippe im Jahre 1994 regelte alle Belange für einen Neubau der Schule an der Stadionstraße. Nach Fertigstellung des Neubaus erfolgte am 19. Oktober 1998 der Umzug aus dem Josefsheim in das neue Schulgebäude.